So wird das Badezimmer zum Wohntraum

19.01.2022

In unserem Badezimmer kommen wir zur Ruhe und laden unsere Batterien auf. Für seine Gestaltung oder Sanierung sollten wir uns daher Zeit nehmen, weiß auch Expertin Lilli Platzer von Trubka Installationen.

Ein wohltuendes Bad oder eine erfrischende Dusche genießen oder sich sauber und erfrischt nach der Benützung eines Dusch-WCs fühlen - das alles wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus. Es lohnt sich daher immer, mit Liebe zum Detail diesen immer noch zu häufig vernachlässigten Raum zu planen. Die Möglichkeiten, aus seinem Badezimmer eine wahre Wohlfühloase zu machen, waren dabei nie größer als heute. Von klassisch bis modern, matt oder glänzend - es gibt für jeden Geschmack eine passende Ausstattung in entsprechendem Design!

Die beliebtesten Bäder-Trends

Design und Funktion gehen heutzutage Hand in Hand - das beweisen auch die folgenden Bäder-Trends:

  • Bodenebene, barrierefreie Echtglas-Duschen mit unkomplizierten Walk-in Lösungen
  • Rahmenlose oder sogar bedruckte Duschabtrennungen
  • Großformatige Fliesen
  • Barrierefreie Badewannen
  • Dusch WCs
  • Berührungslose, wassersparende Sensor-Armaturen
  • Aufsatzwaschtische in eckiger oder runder Form
  • Geschwungene Badheizkörper in Chrom-Design

Fragen und Antworten

Im Gespräch mit Weekend Online beantwortet Lilli Platzer von Trubka Installationen in Villach die gängigsten Fragen, die Kunden, die ein neues Bad planen oder ihr altes erneuern wollen, bewegen.

Wann ist aus Ihrer Sicht die Sanierung des Badezimmers fällig, Lilli Platzer?

Lilli Platzer: Spätestens, wenn ein Badezimmer nicht mehr den vollen Funktionsumfang hat, etwa, weil einiges im Lauf der Jahre defekt geworden ist. Viele erwägen eine Umgestaltung aber auch einfach nur, weil der Einrichtungsstil nicht mehr zeitgemäß ist oder dem persönlichen Geschmack nicht mehr entspricht. Mit Blick auf den Lebensabend ist es ratsam, ein Badezimmer beizeiten altersgerecht umzugestalten - zum Beispiel durch barrierefreie Zugänge und die Montage zusätzlicher Griffe oder Sitze im Dusch- oder Wannenbereich.

Gibt es einen optimalen Zeitpunkt im Jahr, um sein Bad zu erneuern?

Lilli Platzer: Ideal ist es, im Sommer sein Badezimmer zu erneuern und damit nicht bis zu Beginn der Heizperiode zu warten. Vorausschauend zu planen erspart dabei viel unnötigen Ärger. Denn stressig wird es erfahrungsgemäß, wenn man mit einer Sanierung erst beginnt, wenn bereits gröbere Defekte oder Schadensfälle vorliegen.

Wobei sollte bei einer Badsanierung nicht gespart werden?

Lilli Platzer: Bei der Qualität der Produkte sollte man keine Abstriche machen. Wertige Artikel namhafter heimischer Hersteller mögen im Vergleich zu Konkurrenzprodukten aus dem Ausland deutlich teurer sein, funktionieren jedoch besser und halten länger. Wer beim Kauf spart, hat dafür oft später das Nachsehen, weil er immer wieder Geld für Reparaturen oder Ersatzteile in die Hand nehmen muss. Da kommt am Ende doch wieder einiges zusammen. Heimische Marken punkten überdies mit einem professionellen Kundendienst, der im Notfall zur Stelle ist. Unser Unternehmen handelt daher aus Überzeugung überwiegend mit Waren "made in Austria".

Wie läuft eine Badsanierung über Trubka Installationen üblicherweise ab?

Lilli Platzer: Wir begleiten und betreuen den Kunden von der Angebotserstellung bis zur Übergabe der sanierten Einheit. Nach einer Besichtigung vor Ort folgt das Angebot, welches nach Auftragserteilung durch den Kunden schnellstmöglich umgesetzt wird. Die Koordination von Elektriker, Maurern und Fliesenlegern ist bei uns Standard, weil niemand an einer mehrwöchigen Baustelle interessiert ist. Wir beraten den Kunden auf Wunsch gerne bei technischen Lösungen, Materialien und Design, um sicherzustellen, dass das Endergebnis auch wirklich seinen persönlichen Bedürfnissen und Vorstellungen entspricht.

Wie viel Zeit von der Beratung über die Planung bis hin zur Montage sollte man in etwa einplanen?

Lilli Platzer: Normalerweise dauert eine Sanierung mit allen beteiligten Handwerkern zwei Wochen. In dieser Zeit empfehlen wir immer eine Ausweichmöglichkeit, da keiner gerne in einer "Baustelle" lebt, ohne das Bad richtig nutzen zu können. Von der Beauftragung bis zum Montage-Beginn muss man mit mindestens einem Monat Vorlaufzeit rechnen.

Wie kommt das Thema Nachhaltigkeit bei der Badezimmer-Gestaltung zu tragen?

Lilli Platzer: Der Trend geht eindeutig zu hochwertigen Produkten, die wassersparend konzipiert sind, zum Beispiel berührungslose Armaturen. Diese sind nebenbei auch hygienischer. Durch die deutlich geringere Kontakthäufigkeit muss die speziell beschichtete Keramik-Oberfläche nicht so häufig gereinigt werden, wodurch man weniger Reinigungsmittel benötigt. Gerade im Badezimmer lässt sich Nachhaltigkeit leben: Das beginnt damit, biologisch abbaubare und wiederverwendbare Seifenspender zu kaufen, Waschlappen statt Wattepads zu verwenden und auf Plastik weitestgehend zu verzichten. Moderne, energiesparende Lüfter und Warmwasserbereiter und Heizungen leisten ebenfalls einen wichtigen Beitrag, vor allem, wenn man seinen Warmwasserboiler und die Heizgeräte, etwa die Gasthermen, regelmäßig entkalken und servicieren lässt.

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